Am 13. Mai letzten Jahres wurden am Ende eines konstruktiven Abends Punkte auf Ideen geklebt. Klingt komisch – weckt bei den seinerzeit Anwesenden aber sicherlich Erinnerungen an die Linteler Dorfwerkstatt. Im Rahmen der Fortschreibung der Dorfentwicklungskonzepte fanden 2024 ähnliche Austauschveranstaltungen auch in Batenhorst und St. Vit statt. Der gemeinsame Abschlussbericht wurde am 13. März im Bauausschuss der Stadt vorgestellt.
In der mit 79 Teilnehmenden am besten besuchten Veranstaltung wurden nicht nur die Linteler Vorzüge und Problemstellen diskutiert, sondern auch verschiedene Projektideen entwickelt. Die meisten Punkte klebten am Ende des Abends auf den Plakaten zum Dorfladenkonzept, zur Bürger*innenbeteiligung in der Windkraftplanung, zur Erhaltung des Schulstandortes, zur Freizeit und Naherholung sowie zur Verlegung des Feuerwehrgerätehauses und zum Dorfgemeinschaftshaus.
Wie es mit den Ideen und Anliegen aus diesen und den zahlreichen weiteren Projekten weitergeht, ist die zentrale Anschlussfrage. Die Autor*innen weisen in der Vielzahl der Projektskizzen auf die Stadt Rheda-Wiedenbrück als Projektträgerin hin, empfehlen für die Umsetzung jedoch auch „Projektgruppen oder ähnliche Dorfvertretungen“, die den Kontakt zur Stadt halten. So hat sich der Vorstand von „Lintel – wir für hier“ in der ersten Sitzung nach der Veröffentlichung des Abschlussberichtes entschieden, neben den Projekten, die einen langen Atem brauchen, priorisiert Ideen mit einer schnelleren Aussicht auf konkrete Umsetzung anzugehen. Hierzu in Kürze mehr auf der Seite.
Der vollständige Abschlussbericht „Dorfmoderation Rheda-Wiedenbrück“ ist im Ratsinformationssystem abrufbar. Einzelne Printexemplare können beim Vorstand von „Wir für hier“ ausgeliehen werden.